Am kommenden Sonntag feiern wir den 4. Advent in Landolfshausen. Maren Schulze wird im Gottesdienst singen. Die liturgische Gestaltung liegt bei Prädikantin Ute Fiuza. Und im Anschluss lädt der Kirchenvorstand zu Punsch und Plätzchen ein. Herzlich willkommen!
Quelle: Imke Krämer & Wiebke Vielhauer
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Schiffe üben auf mich von je her eine besondere Faszination aus. Sitzt man am Meer, etwa auf dem Deich an einer Hafeneinfahrt, dann tauchen sie am Horizont wie aus dem Nichts auf. Wie aus unsichtbarer Ferne. Sie durchfahren das Wasser, ohne Spuren zu hinterlassen. Sie nähern sich ganz langsam. Ohne Hast und Eile. Schließlich berühren sie das hiesige Ufer. Im Hafen entladen sie ihre oft exotische Fracht. Sie kommen aus einer Welt, die vom Land aus nicht zu sehen ist. Und sie bringen doch zugleich etwas von dort mit. So sind sie von alters her ein Sinnbild für die Begegnung zweier Welten. Für die Begegnung von Meer und Land, von Himmel und Erde, von Gott und Mensch.
Auch in der christlichen Tradition hat das Schiff schillernde Bedeutungen. Es kann für die Kirche stehen, für die Fahrt der Gemeinde durch mal ruhigere, mal stürmischere See. Im Buch der Sprüche Salomos steht das Schiff für ein starke Frau, die „viel edler als die köstlichsten Perlen“ sei (Sprüche Salomos 31,10.14). Im Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“ steht das Schiff für Maria, die das Jesuskind unter ihrem Herzen trägt und in die Welt hineingebiert.
Ob Maria selbst sich in dieser Lage als starke Frau erlebt hat? Ich stelle mir die Begegnung mit dem Engel, wie sie das Lukasevangelium in seinem ersten Kapitel erzählt, eher als große Zumutung vor. „Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden …“ Jung, unverheiratet, schwanger. Herzlichen Glückwunsch.
Und Maria? Sie antwortet schließlich nur: „Siehe, ich bin des Herren Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast.“ Was Maria stark macht, ist ihr Gottvertrauen. Was Maria stark macht ist die Kraft, die von außen kommt. Von einem anderen fernen Ufer. Aus einer anderen Welt. So kann sie zulassen, dass Gott in ihrer Seele geboren wird. Und schließlich auch in dieser Welt.
Solches Gottvertrauen wünsche ich Ihnen, euch und mir. In allen ruhigeren und stürmischeren Lagen des Lebens. Wiebke Vielhauer
Quelle: Peter Kraayvanger auf pixabay & Wiebke Vielhauer
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Zur Adventsmusik mit der Landolfshäuser Blasmusik laden wir am Sonnabend herzlich in die St. Petrikirche ein. Zugleich ist dies das Abschiedskonzert von Heinrich Wagemann. Ihm wird für viele zuverlässige Jahre der Chorleitung und für unvergessliche musikalische Momente herzlich gedankt!
Im Anschluss gibt es wieder Heißgetränke und Leckereien auf dem Weihnachtsmarkt am Thie. Ein schönes Advents-Event für die ganze Familie!
Quelle: Kai Tappe
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Am 3. Advent feiern wir um 17 Uhr Gottesdienst in Ebergötzen. Nach zwei Jahren mit Outdoor-Advent nun erstmals wieder in unserer St. Cosmae- und Damiani-Kirche. Auf Lehrer Lämpels Orgelbank sitzt Stefanie Walter. Den Gottesdienst gestaltet Pastorin Wiebke Vielhauer. Herzlich willkommen!
Quelle: Wiebke Vielhauer
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In diesen Tagen war er in Waake unterwegs: der Nikolaus! In der vergangenen Nacht hat er Stiefel und Teller mit Leckereien gefüllt. Und gestern war er auf einen kurzen Besuch im Kindergartengottesdienst in unserer Kirche.
Dort hat er gemeinsam mit den Kindern kontrolliert, ob Pastorin Vielhauer ihre Stiefel auch ordentlich putzt. Und dann seine spannende Geschichte erzählt: von seiner Zeit als Bischof in Myra. Und davon, wie er drei armen Mädchen geholfen hat. Sein Fazit: Es ist eine gute Idee, für andere da zu sein! Am Schluss gab es noch für alle Kids eine kleine Überraschung.
Danke, lieber Nikolaus! Und bis zum nächsten Jahr!
Quelle: Marie Freifrau von Wangenheim
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In unserer Familie wird der Krippenkarton schon am 1. Advent ausgepackt. Der Stall mit der Futterkrippe steht von Anfang an im Wohnzimmer. Maria und Josef haben noch einen beschwerlichen Weg vor sich. Sie nähern sich der Krippe an jedem Tag im Advent, Schritt für Schritt, auch in unserer Wohnung. Die Weisen aus dem Morgenland mit ihren Kamelen kommen von so weit her, dass sie vorerst noch gar nicht zu sehen sind. Die Engel bereiten sich oben unter dem Dach auf ihren weihnachtlichen Gesang vor. Die Hirten mit den Schafen halten sich schon jetzt in einem Nebenraum auf, wie ja auch die Herden auf den Feldern um Betlehem schon vor Jesu Geburt dort geweidet haben. Von den Menschen und Tieren, die sich am Heiligabend vor der Krippe versammeln werden, sind bei uns nur Ochs und Esel schon jetzt da. Warum? Warum ausgerechnet ein Ochse, der nicht einmal Milch gibt und nur noch als Arbeitstier zu gebrauchen ist? Der gerade mal einen Pflug ziehen kann, trotzdem bis heute als dummes Tier verachtet wird? Und warum ein Esel? Auch der hat im Unterschied zum eleganten, schnellen Pferd keinen guten Ruf, ist allenfalls als Lastentier zu gebrauchen und gilt als störrisch. Klar, der Stall ist das Zuhause von Ochs und Esel. Da finden sie Futter, da sind sie geschützt, da ist es warm; und so kehren sie nach der Arbeit Abend für Abend dorthin zurück.
Doch unsere bibelkundigen Vorfahren hatten noch einen besonderen Grund, ausgerechnet Ochs und Esel an der Weihnachtskrippe auszustellen. Sie hatten noch die Worte des Propheten Jesaja im Ohr, der schon Jahrhunderte vor Christus die Ankunft des Messias geweissagt hatte. Bis heute hören wir jedes Jahr in der festlich geschmückten Kirche Jesajas Worte von der Ankunft des Kindes aus dem Stamme Davids, von dem Frieden, den dieses Kind aller Welt bringen und von dem Licht, das durch ihn in der Finsternis leuchten wird (Jesaja 9 und 11). Im Buch Jesaja lesen wir gleich am Anfang die Klage des Propheten über die Torheit, nicht auf Gottes Wort zu hören, und den Unwillen, Gottes Weisung zu folgen. Da heißt es: ein Ochse kennt seinen Herrn … und ein Esel die Krippe des Herrn, … aber mein Volk versteht´s nicht.“ (Jes 1,3) So wurden Ochs und Esel damals zu Vorbildern für das Volk Israel. Ähnlich könnten die beiden auch für uns heute beispielhaft werden, wenn wir bei aller Bildung und Aufklärung das Wichtigste im Leben nicht mehr wahrnehmen; wenn wir trotz moderner Technik die Orientierung verlieren und gar nicht mehr wissen, wo wir das finden können, was zum Leben (und auch zum seligen Sterben) mehr als notwendig ist: die Treue Gottes, auf die wir uns verlassen und der wir vertrauen können, komme, was da will.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien in der bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit solche Perspektiven auf das Zentrum, auf das Wichtigste in Ihrem eigenen Leben und im Leben der Menschen, die Ihnen am Herzen liegen.
Ihr „Gastpastor" Rainer Dinger
Quelle: Rainer Dinger & Wiebke Vielhauer
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Der Holzrahmenbau steht - jetzt kann man erahnen, welche Maße der Gemeindehausanbau an der Kirche in Ebergötzen haben wird. Auch wo die Teeküche, das barrierefreie Bad, die Sonnenterrasse und der Eingang in die Kirche ist, lässt ich bereits erkennen.
Am kommenden Dienstag, dem 6. Dezember, um 14.30 Uhr feiern wir Richtfest. Mit Richtkranz - gespendet von unserem Architekten Gregor Bringmann. Mit Richtspruch - gesprochen von unserem Dachdeckermeister Fabian Knöchelmann. Und mit heißen Getränken - eingeschenkt von unserem Kirchenvorstand. Gern geben wir in diesem Rahmen auch nähere Informationen zum weiteren Bauprojekt. Etwa zum Hintergrund unseres Umstiegs von Gasheizung auf Wärmepumpe. Hier stand der Nachhaltigkeitsgedanke unseres Kirchenbaus im Vordergrund.
Feiern Sie mit uns diesen lang ersehnten Tag! Sein Sie herzlich willkommen!
Quelle: Wiebke Vielhauer
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Am 2. Advent feiern wir Gottesdienst in der Kapelle Falkenhagen. Um 17 Uhr sind alle in unsere älteste und kleinste Kapelle eingeladen. Den Gottesdienst gestaltet Pastor Roman Vielhauer.
Weil wir zusammen singen wollen, wird wegen der geringen Größe der Kapelle gebeten, eine FFP2-Maske zu tragen.
Im Anschluss gibt es Kirchenpunsch im Kirchgarten. Herzlich willkommen!
Quelle: Wiebke Vielhauer
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Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit.
(Evangelisches Gesangbuch, Lied 1)
Wenn das Lied im Gottesdienst gesungen wird, beginnt für mich Advent. Ich liebe dieses Lied und kann es gar nicht oft genug singen. Am zweiten Advent kann ich es dann (wieder) auswendig, summe es beim Kochen oder unter der Dusche.
„Wie ich das Lied verstehe und welche Tore und Türen denn geöffnet werden sollten?“, fragt eine Freundin. „Die eigene Herzenstür!“, antworte ich.
Und wir kommen ins Gespräch über das alte Lied von Georg Weissel und darüber, dass das Öffnen der eigenen Herzenstür wohl kein einmaliger Akt sei und nicht nur in der Adventszeit von Nöten ist. Und wir beide stellen fest, dass uns das Öffnen unserer Herzenstür leichtfällt (beim Singen dieses schönen Liedes geht es fast wie von selbst).
Das Offenhalten dieser Tür jedoch fällt uns wesentlich schwerer. Unbemerkt, ja schleichend fällt die Tür immer wieder zu. Da braucht es immer wieder Anstöße – oder sollte ich es besser „Schlüssel“ nennen –, die die eigene Herzenstür öffnen, das ganze Jahr hindurch, nicht nur im Advent.
Dennoch: Dieses Lied ist für mich DER Herzentüröffner schlechthin: „Komm, o mein Heiland Jesu Christ, mein Herzenstür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein …“, singe ich aus vollem Herzen im Gottesdienst, beim Kochen und unter der Dusche und - wer weiß - vielleicht auch mal im Mai beim Unkraut zupfen.
Einen lebendigen Advent mit geöffneten Herzen wünscht Ihnen Ihre Ute Fiuza
Quelle: Peter H auf pixabay, Ute Fiuza & Wiebke Vielhauer
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Jetzt im Advent fliegen sie wieder besonders tief, die Engel. Und einer kommt am Sonntag in unsere Kirche geschwebt. Um 11 Uhr feiern wir in unserer Ebergötzer Kirche die Taufe von Paula, Oskar und Bruno. Und dazu wird natürlich auch der Taufengel herunter gekurbelt. Wer das mal erleben möchte, ist nach dem Frühstück herzlich eingeladen mitzufeiern.
Quelle: Wiebke Vielhauer
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