Der Countdown läuft: morgen ist Konfirmation in Landolfshausen! In der festlich geschmückten St. Petri-Kirche werden acht junge Leute aus Landolfshausen, Holzerode und Falkenhagen für Ihren Lebensweg gesegnet. Mit dabei: der Landolfshäuser Bläserchor unter der Leitung von Kai Tappe, Organistin Beate Osterried (Samstag) und Organist Martin Jebsen (Sonntag). Neben den reservierten Plätzen für die Gäste der Familien gibt es auch ein paar freie Plätze. Herzliche Einladung!
In der Kirche bitte Maske tragen. Es darf gesungen werden!
Geschneit hat’s. Und windig war’s. Auf einem Foto stehen mir Haare zu Berge. Weil ich vorher partout nicht mehr zum Friseur wollte. Da konnte meine Mutter noch so mit Engelszungen reden. Entscheidung selbst getroffen. Schließlich bin ich jetzt ja erwachsen!
Die Hose, die wir damals extra zu diesem Anlass gekauft hatten, habe ich nie wieder getragen. Oder doch: einmal. Aber dabei hat sie einen ordentlichen Riss bekommen und ging, nahezu neu und von mir wenig beweint, den Weg alles Endlichen.
Jeder von uns hatte ein Mädchen zugelost bekommen. Der wurden Büsche an den Hauseingang gestellt als Zeichen dafür, dass in diesem Haus Konfirmation gefeiert wird. Ich musste mir ein Mädchen mit einem Mitkonfirmanden teilen. Weil wir zu viele Jungs waren.
Schon kurios, an was man sich so erinnert. An den Gottesdienst habe ich dagegen überhaupt keine Erinnerung mehr. Das heißt nicht, dass er nicht gut gewesen wäre oder mir nicht gefallen hätte. Aber irgendwie war das ganze Drumherum so aufregend, dass darüber alles andere in Vergessenheit geriet. Ich würde auch nicht sagen, dass sich mit der Konfirmation irgendetwas in meinem Leben grundlegend geändert hätte. Jedenfalls habe ich das damals nicht so empfunden. Und doch wurde an diesem Tag eine Saat gelegt, die erst Jahre später aufging. Denn nach der Konfirmation durften wir als Teamer mitarbeiten, im Kindergottesdienst, im Konfirmandenunterricht. Wir haben eine Jugendgruppe gebildet und sind zusammen auf den Kirchentag gefahren. Der Hit damals: Vertraut den neuen Wegen! Tja, und wo mich das alles hingeführt hat, das wissen Sie ja selbst: ins Pfarramt nach Landolfshausen. Ich glaube, letztendlich hätte es wohl auch anders kommen können. Vieles ist möglich mit 14 Jahren. Da stehen viele Wege offen. Und man weiß ja vorher nicht, was einen hinter der nächsten Weggabelung erwartet. Heute, gut 30 Jahre später, denke ich manchmal: Vielleicht ist bei der Konfirmation doch mehr passiert, als mir damals bewusst geworden ist.
Ab aufs Fahrrad! Die Sonne scheint und es ist Zeit für einen fröhlichen Pilger-Ausflug nach Falkenhagen. Am Sonntag leitet Prädikantin Ute Fiuza für alle, die nicht gerade in Seeburg Konfirmation feiern, einen Gottesdienst in unserer knuffeligen Dorfkapelle. Um 10 Uhr geht es los. Kommt dazu und seid dabei!
Am kommenden Sonntag feiern wir die Konfirmation der Kirchengemeinde Ebergötzen: im Naturschwimmbad am Seeburger See in Seeburg. Konfirmiert werden Alex Artes, Charleen Schneemann, Leni Schulz, Marie Bornemann, Melina Mutzke, Mia Wagner, Mia Marlen Kratzin, Nele Neumann und Timon Diedrich.
Ganz herzlichen Dank an Daniel Kahlert, den neuen Schimmbadpächter, und an die Gemeinde Seeburg für die Gastfreundschaft. Und an unsere Organistin Stefanie Walter für die musikalische Begleitung.
Die Gottesdienste sind öffentlich. Mitbringen müssen Sie nur eine Sitzgelegenheit - von Picknickdecke bis Klappstuhl ist alles erlaubt.
Majestätisch steht er da. Verborgen in den Tiefen des Waldes. Kunstvoll ist er gestaltet aus Abermilliarden von Tannennadeln, Moos und Blättern. Prachtvoll erhebt er sich von der Erde empor und lässt seine Oberfläche von den Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach fallen, erwärmen. Bei näherer Betrachtung wird die planvolle Struktur offenbar. Unendliche Wege in über- und unterirdischen Tunnelsystemen. Ausgeklügelt und bedacht zusammengetragen und zu einem großen Kunstwerk gestaltet. Überall Leben, Bewegung. Millionen von kleinen Ameisen bauen, sortieren und suchen nach Nahrung. Jeder hat seine Rolle und alle zusammen sind ein eingespieltes Team. Standen Sie auch schon einmal vor einem Ameisenhaufen? Ein Meisterwerk in der Schöpfung Gottes! „Jubilate – Jubelt!“ Stimmen Sie ein in den Jubel des Sonntags. Wie schön die Erde ist – gerade im Frühling! Jana Jäger
Los geht es am 14. Mai am Ufer des Seeburger Sees. Restplätze für Schnellentschlossene sind noch vorhanden! ;-) Weitere Tauffeste in diesem Sommer in Parks in Ebergötzen und Waake. Bei Interesse einfach melden! 05507-1374 - 015732043308 wiebke.vielhauer@evlka.de
Am kommenden Wochenende feiern wir die erste Konfirmaton der Saison! Am Sonntag, dem 8. Mai, um 10 Uhr im Park des Ritterguts von Wangenheim in Waake. Zugang ist von der Schulstraße aus (hinter dem Kran beim Kindergarten). Zum Sitzen bitte Picknickdecken, Rollatoren, Klappstühle, Bierbänke, Campingsofas, ... mitbringen. Die Musik übernimmt der Posaunenchor Waake-Bösinghausen unter der Leitung von Dr. Hermann Martens. Konfirmiert werden Jaan Schmidt, Franka Falke, Justin Buchholz, Leonard Reich, Fabio Cacciatore, Emily Reich und Greta Schweizer (v.l.n.r.). Wir wünschen euch eine große Tüte Segen für euer Leben!
Miserikordias Domini – Die Güte des Herrn (Psalm 33, 5)
So der Name dieses Sonntags. Der Monat Mai beginnt. Wonnemonat Mai.
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus … Alles ist erfüllt von Leben. Wie die Natur mit aller Macht ein Farbenmeer hervorbringt. Ich bestaune immer wieder, wie aus der unscheinbaren Knospe sich das Blatt am Baum entwickelt.
Unser Lebensgefühl im Mai ist durchdrungen von beglückenden Erfahrungen.
„Auf dass es uns an Leib und Seele gut geht“, wie es der Monatsspruch formuliert.
Getragen von der österlichen Auferstehungsbotschaft. Leben, wo alles nach Tod aussah! Die Lebensbotschaft, die uns zugesagt ist.
Dieser Botschaft zu vertrauen ist alles andere als Schönfärberei. Es werden Gräuel und Todesängste nicht übersehen. Das Vertrauen in diese Lebensbotschaft bleibt dabei aber nicht stehen. Der Blick weitet sich. Er hat eine neue Welt vor Augen. Jene österliche Welt, in der es um den Sieg des Lebens über den Tod geht.
Daraus fließt eine Kraft, die im Hier und Jetzt erfahrbar ist. Dort, wo in kleinen Schritten daran gearbeitet wird, dass es Menschen an Leib und Seele gut geht.
Diese kleinen Schritte helfen. In ihnen wird etwas von der Hoffnung sichtbar, dass das Gute siegt.
Möge Gott uns Zuversicht und Lebensfreude aus solcher Hoffnung schenken.
Hoffnungskraft tanken. Frühling erleben. Gottesgüte erfahren. Dazu laden wir am kommenden Sonntag ein in die St. Cosmae-und-Damiani-Kirchein Ebergötzen. Beim Espressogottesdienst mit Vikarin Jana Jäger.
Euren Sitzplatz könnt ihr frei wählen, und es darf auch wieder gesungen werden. In der Kirche bitten wir um das Tragen einer FFP2-Maske.
Dienstagnachmittag unterwegs im Auto. Hinten sitzen Lina und ihre Kindergartenfreundin Elsa. Wie jeden Dienstag schnappen sie sich ein Bilderbuch und „lesen“ sich gegenseitig vor. Irgendwann kriege ich mit, dass sie sich diesmal die Ostergeschichte vorgenommen haben.
- „... und dann sind die Soldaten morgens aufgestanden und haben gesagt: Heute nageln wir Jesus ans Rote Kreuz.“
- „Aber das blutet doch.“
- „Ja, deshalb heißt es ja Rotes Kreuz.“
- „Aber das tut doch weh.“
- „Ja, die waren voll gemein. Aber jetzt lass mich mal weiterlesen. Also, Jesus ist tot. Und alles ist ganz schwarz. Und alle weinen. Und sie tun ihn in ein Grab. Und dann kommen die Frauen wieder. Die wollen Jesus besuchen oder so. Aber der ist nicht da. Da ist ein Engel. Und der Engel sagt: Fürchtet euch nicht: Jesus ist geboren in Bethlehems Stall.“
- „Nee, das ist doch die andere Geschichte. Die mit Weihnachten und so.“
- „Aber Jesus ist doch geboren.“
- „Ja, sonst kann er ja nicht sterben. Aber das ist die andere Geschichte. In dieser Geschichte ist er aufgestanden.“
- „Okay. Also, der Engel sagt: Fürchtet euch nicht: Jesus ist aufgestanden, ... aber der kann doch gar nicht aufstehen, der ist doch tot.“
- „Nee, kann er auch nicht. Wer tot ist, der kann das nicht. Aber der Gott, der kann das machen. Der kann alles.“
- „Ach so. Also: der Engel sagt: Fürchtet euch nicht: Jesus ist aufgestanden. Die Frauen sagen: Okay, wir wollen ihn besuchen. Da sagt der Engel: Das geht jetzt nicht. Da müsst ihr schon in die Kirche gehen. Da wohnt er jetzt.“
Mit einem lauten Knall wird das Buch zugeklappt.
- „Du, da waren ja gar keine Ostereier drin in der Geschichte.“
- „Ich glaube, die hat der Gott erfunden, damit die Frauen sich freuen können, auch wenn Jesus nicht da war. Dann wird es ihnen auf dem Weg zur Kirche nicht so langweilig.“