"Ich rufe die Lebendigen und verkündige die Todten - seid stets getreu und haltet fest am Glauben, dann kann euch nichts des Lebens Krone rauben - Altariste H. Melchior Sander Pastor Christoph Meier Schulze Georg Günter - Für die Gemeinde Falkenhagen - Gegossen von den Brüdern Heine in Renshausen und Bodensee - Anno 1822" So steht es geschrieben auf der Kirchenglocke in Falkenhagen. Und zu diesem feierlichen Anlass wollen wir an Erntedank, am Samstag, den 1. Oktober, um 17 Uhr einen Gottesdienst mit euch feiern. Musikalisch begleiten werden den Gottesdienst Maren Schulze und Martin Jebsen. Anschließend laden wir zu einem kleinen Umtrunk mit Bratwurst vom Grill ein.
Wer hat sie zur Zeit nicht - die Sorgen um die Zukunft: Alles wird teurer! Die Sorge um unsere Behaglichkeit: Die Energiekosten sind ein Fass ohne Boden! Die Sorgen um den Frieden: Krieg ist nur noch ca. 1600 km entfernt! Und wie war das mit Corona?
Sich zu sorgen ist eine sehr menschliche Eigenschaft. Ohne diese könnten wir keine Nächstenliebe üben. Doch zu viele Sorgen um und für etwas fressen uns auf. Sie zermürben uns und machen uns unzufrieden und ungerecht.
Und nun kommt dieser Wochenspruch daher:
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
Oh, wie gerne würden wir alles, was uns bedrückt, abgeben und ein frohes, sorgenfreies Leben führen. Aber so ist dieser Satz nicht gemeint. Hier steht nicht: Wünsch dir was, Gott wird es schon richten. Und es heißt auch nicht: Lehn dich entspannt zurück und kümmere dich um nichts. Die Arbeit und die Verantwortung für uns und andere wird uns nicht abgenommen.
Aber wie gut ist es, dass wir mit unseren Nöten nicht allein sind: Da ist die christliche Gemeinschaft, die uns in einem Netz von Liebe und Verständnis auffängt. Mein Sohn sagte einmal zu mir: „Du und deine Kirche – so viele „Samariter“ auf einem Haufen …“
Liebe Leserin und lieber Leser, ich muss meinem Sohn rechtgeben. Durch unseren Glauben an Jesus Christus können wir gar nicht anders. Wir müssen uns kümmern – und wir tun es gern. Denn wir vertrauen darauf, dass Gott uns die Last unserer Sorgen abnehmen wird, wenn ER die Zeit für gekommen hält.
Am kommenden Sonntag wird das "Museum auf dem Gutshof" eröffnet. Ein ganz besonderer Tag für unseren Heimatverein und für alle, die sich für die Geschichte unserer Dörfer und der Landwirtschaft interessieren.
Grund genug, endlich mal wieder Erntedank auf dem Gutshof zu feiern. Mit dabei ist unter anderem Pastor in Ruhe Wolfgang Schäfer. Er ist selbst im Heimatverein aktiv und hat den Umbau- und Einrichtungsprozess des Museums intensiv begleitet. Die musikalische Begleiteung übernimmt unser Posaunenchor unter der Leitung von Dr. Hermann Martens. Im Anschluss findet die offizielle Eröffnung des Museums statt - mit der Möglichkeit, sich auch selbst umzuschauen und einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Unsere Dorfkirche soll für alle da sein. Als Ort für Diskussion und Konzerte, für Theater und Familienfeste, für Andacht und Espressorunden. Um sie dafür fit zu machen, bauen wir außen an und innen um: gemeinschaftsfördernd und klimafreundlich.
Dafür suchen wir unterstützt von betterplace und WirWunder, der Online-Spendenplattform der Sparkasse Göttingen, Förderinnen und Förderer, denen das Dorfleben in Ebergötzen genauso am Herzen liegt wie uns. Und das Beste: vom 15.-17. September verdoppelt die Sparkasse Göttingen alle Spenden bis 50 €, die über WirWunder eingehen. Bis zu einem Höchstbetrag von 10.000 €.
Neugierig? Nähere Infos zum Projekt gibt es unter www.wirwunder.de/goettingen Ins Ortssuchfeld einfach "Ebergötzen" eingeben und schon geht es los.
Oder ihr geht zu: betterplace.org/p112698
Wir freuen uns über jede Unterstützung!
Euer Kirchenvorstand Ebergötzen mit Kai Bode, Anette Bennemann, Petra Ausburg, Christhard Löber, Manuela Bringmann, Heike Bodmann, Tatjana Gottschall, Stefani Brandes und Wiebke Vielhauer
P.S.: Unser besonderer Dank geht raus an Gregor Bringmann und sein Architekturbüro, die uns so fabelhaft unterstützen.
Den Sonntag genießen und einfach eine kleine Auszeit nehmen. Dazu laden wir in die St. Petri-Kirche Landolfshausen ein. Am 18. September beim Gottesdienst mit Pastor Wolfgang Schäfer.
Unmöglich, möchte man sagen. Für diese Welt nicht geeignet, ein solcher Rat. Dem Feind auch noch zu essen zu geben, damit er mich dann besser erschießen kann … Ist nicht Gegenhalten angesagt? Mit gleicher Münze heimzahlen? Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil? Wenn wir in die Welt blicken: Der Angriff auf die Ukraine. - Der Hunger als Waffe. - Die Unterdrückung von Frauen – nicht nur in Afghanistan. - Unliebsame Kritiker einfach wegsperren. - Umerziehungslager. Das alles so stehen lassen? Sich nicht wehren? Dem Angreifer das Feld überlassen? Die Waffenlieferungen helfen doch, sich zu verteidigen. Dem Morden muss doch Einhalt geboten werden. Ist Feindesliebe nicht weltfremd?
Aber auch die andere Frage darf gestellt werden: Hilft die Vergeltung? Und wenn ja, kann darauf langfristig ein gutes Verhältnis aufgebaut werden?
Heute ist der 11. September. Vor 21 Jahren waren die Terroranschläge u.a. auf das World Trade Center in New York. Fast 3000 Tote. Mehr als 6000 Verletzte. Daraufhin Trauer und Wut und der Ruf nach Vergeltung. Er verschaffte sich Gehör. Im Herbst 2001 begann die „Operation Enduring Freedom“ - Andauernde Freiheit … Ein zwanzig Jahre währendes Blutvergießen war die Folge. Und am Ende haben sich doch die Machtverhältnisse in kürzester Zeit wieder umgekehrt.
Waffen sind nicht in der Lage, eine dauerhafte Grundlage für Frieden zu schaffen. Vielmehr gilt es, diesen Satz durchzubuchstabieren: „Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen.“ Diesen Satz also als Rat zu nehmen für den Umgang mit dem Gegner.
Jesus hat es seinem Vater im Himmel anheimgestellt, das letzte Urteil zu sprechen. So konnte er mit seinen Gegnern umgehen, ohne selbst vom Drang der Vergeltung getrieben zu sein. Aber dennoch dem Streitgespräch nicht aus dem Weg zu gehen. Ob wir daraus lernen können, uns nicht die Art des Handelns vom Gegner aufzwingen zu lassen?
Viele Fragen, die ich habe! Ihr Pastor i. R. Wolfgang Schäfer
Endlich wieder Kirmes! Am kommenden Wochenende gibt es wieder ein Fest an der Sporthalle in Ebergötzen - bei Regen in der Halle. Den Kirmesgottesdienst am Sonntag um 11 Uhr gestaltet Pastor Wolfgang Schäfer. Für die Musik sorgt Andreas Heymann aus Bovenden. Und im Anschluss spielt die Landolfshäuser Blasmusik auf. Herzliche Einladung!
50 Jahre Verkopplungsinteressenschaft Landolfshausen - dazu gratuliert auch die Kirchengemeinde St. Petri sehr herzlich! Wir wünschen Glück und Segen beim Freiluftgottesdienst am Westerberg. Mit Pastorin Eva Jain und mit Brigitte Jünemann an ihrer Gitarre. Auf die kommenden 50 Jahre!