Geh ich heute in den Gottesdienst, oder frühstücke ich lieber gemütlich? Das ist diesen Sonntag keine Entweder-Oder-Frage! Gemeinsam sitzen wir an Tischen im Anbau der Ebergötzer Kirche und frühstücken. Singen dabei, hören einander zu, beten. Gerne kann etwas zum Frühstücksbuffet mitgebracht werden! Das muss nichts Großes sein, beispielsweise der Lieblingskäse, oder eine Marmelade. Für Brötchen und Kaffee ist gesorgt. Die Musik kommt diesmal von Ehepaar Schmülling aus Ebergötzen an den Gitarren. Texte von Lektorin i.A. Ulrike Erdfelder und Pn. Johanna Bierwirth
v.l.: Pastorin Johanna Bierwirth, Diakonin Jasmin Andrecht und Staatsanwältin i. R. und Kirchenvorständin Dagmar Freudenberg bei einer Präventionsschulung der Ehrenamtlichen im Gemeindeverbund Radolfshausen Ende Januar
Nachdem die Synode des Ev.-luth. Kirchenkreises Göttingen-Münden vor genau einem Jahr ein Schutzkonzept gegen Sexualisierte Gewalt verabschiedet hat, hat sich einiges getan.
„In all unseren Synoden- und Gremiensitzungen ist sexualisierte Gewalt ein wiederkehrender Tagesordnungspunkt geworden. Die Präventionsarbeit wird uns aktuell und auch zukünftig stetig begleiten“, so Superintendent Dr. Frank Uhlhorn. „Unsere Gemeinden und Institutionen arbeiten derzeit an eigenen Schutzkonzepten, die sie dann in der Suptur des Kirchenkreises zur Prüfung einreichen. Arbeitsgrundlage ist das Schutzkonzept des Kirchenkreises. Unsere Bahnhofsmission zum Beispiel hat ihr Konzept bereits fertig. Zudem haben wir Meldeketten im Kirchenkreis festgelegt, das heißt jede Person weiß, an wen sie sich wenden muss, wenn sie von einem Fall von sexualisierter Gewalt erfährt. Wir haben pro Amtsbezirk ein Interventionsteam aus Vertrauenspersonen gebildet, das sich mit aktuellen Fällen befasst. Es ist dafür da, Betroffene zu beraten und sie, falls gewünscht, auch an Stellen außerhalb der Kirche, wie z.B. den Frauen-Notruf, zu verweisen.“ Dem Interventionsteam gehören unter anderem Superintendent Uhlhorn und Superintendentin Marit Günther-Menzel an.
Der Neujahrsempfang des Gemeindeverbundes Radolfshausen ist eine liebgewonnene Tradition. Wir haben uns über zahlreichen Besuch gefreut. Ehrenamtliche, Gemeindemitglieder und Vertreter:innen aus Vereinen und der Politik sind zusammengekommen, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen, das aus Kirchenperspektive unter einem besonderen Motto steht: Prüft alles und behaltet das Gute. So steht es um Brief an die Thessalonicher. Das Gute suchen, es finden und behalten, das nehmen wir uns für die Gemeindearbeit vor. Alle Anwesenden waren eingeladen, ihre Ideen für die Gestaltung des Gemeindeleben einzubringen. Vor allem der Wunsch nach mehr Chor-Arbeit wurde deutlich. Hier sind die Kirchenvorstände dabei, dieses Angebot möglich zu machen. Auch die Taizé-Gottesdienste sollen regelmäßiger stattfinden. Außerdem braucht es mehr Formate außerhalb des normalen Gottesdienstes, an denen die Gemeinde zusammen kommen kann. Wie Kino-Abende, Ausflüge, oder Handarbeitskreise. Auch das ließe sich leicht umsetzen, wenn sich Ehrenamtliche finden, die die Organisation übernehmen würden. Darüber würden wir uns sehr freuen! Zuletzt ist auch erfreulich, dass sich für einige Formate der letzten Zeit der Wunsch nach Wiederholung gezeigt hat. Beispielsweise nach einer zweiten Staffel von „Die Bibel auf Herz und Nieren prüfen“. Dem kommen wir gerne nach.
Haben Sie noch eine Idee, wie wir das Gemeindeleben bunter machen können? Kontaktieren Sie gerne jemanden aus Ihrem Kirchenvorstand. Wir freuen uns, wenn Sie sich einbringen.
24 neue Konfis sind im Januar in die Konfi-Zeit gestartet, begrüßt von den Haupt-Konfis in der Region. Mit dem neuen Konfi-Jahrgang beginnt auch unser neues regionales Konzept für die Konfi-Zeit: Es bleibt bei den Konfi-Samstagen in Waake, zusätzlich können die Konfis aber gemeinsam mit den anderen Konfis aus der Regio NORa Workshops besuchen. In den Workshops wird gewerkelt oder gespielt, man kommt ins Gespräch mit besonderen Menschen, oder man lernt neue Orte kennen. Ihren ersten Konfi-Samstag haben die Vorkonfis in Hannover verbracht. Dort fand der Konfi-Cup, ein niedersachsenweites Fußballturnier, statt. Und wir haben das Haus der Religionen besucht: Dort haben die großen Weltreligionen eigene Räume eingerichtet, in denen sie sich vorstellen und für das friedliche Zusammenleben zwischen den Religionen werben.
Übrigens: Wer 2027 Konfirmation feiern möchte (zeitlich betrifft das die Geburtsjahrgänge 2012/13), ist mit seinen Eltern bzw. Sorgeberechtigten herzlich eingeladen zum Infoabend am 28. August um 19 Uhr im Charlottenhaus Waake (Kirchweg 10a), Parkplätze vor dem Haus sind vorhanden.
Unter anderem in Ebergötzen ist das Banner der Kampagne zu sehen
Mit einer Print- und Online-Kampagne zur Bundestagswahl am 23. Februar werben die evangelische und katholische Kirche in Deutschland für Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die Aktion steht unter dem Motto „Für alle. Mit Herz und Verstand“. Auch etliche Gemeinden im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden und im katholischen Dekanat Göttingen beteiligen sich an der Aktion.
Pastorin Petra Presting, die im Kirchenkreis Göttingen-Münden auch für die Kirchengemeinde Rosdorf zuständig ist, hat sofort nach Bekanntwerden der Kampagne ihre Kirchenvorstände auf den einzelnen Dörfern kontaktiert. In den Gemeindehäusern in Sieboldshausen und Rosdorf sind Banner zu sehen, in Mengershausen, Volkerode und Lemshausen wird mit Plakaten auf die Aktion aufmerksam gemacht.
LUV bedeutet „dem Wind zugeneigte Seite“, sich ausrichten auf die Kraft.
Es ist auch der Titel eines Workshops, der von Mitarbeitenden der Landeskirche Hannovers entwickelt wurde. LUV ist ein Inspirations-Workshop. Auf einer Reise mit 6 Etappen beleuchtet LUV unsere Lebenserfahrungen, unsere Einzigartigkeit, unsere Sehnsucht. Überraschende Zusammenhänge kommen dabei ans Licht. Was hat mich zu dem gemacht, wer ich heute bin? Was ist für mich unverzichtbar für Zufriedenheit? Was bedeutet mir viel? Aus welcher Quelle schöpfe ich? Die Idee von LUV ist, die eigene Lebensreise zu reflektieren, verborgene, spirituelle Schätze zu heben und sich neu auszurichten. Angesprochen werden offene Menschen, Sinnsucher:innen und spirituell Interessierte mit oder auch ohne kirchliche Sozialisation, denen die traditionellen Formen von Kirche fremd (geworden) sind. Insbesondere im Blick auf postmoderne Lebenswelten knüpft LUV an das Bedürfnis an, über das eigene „Ich“ zu reflektieren und in einer immer komplexer werdenden Welt nach Ressourcen von Achtsamkeit, Tiefe und Spiritualität zu suchen.
Begleitet wird der Kurs von Ulrike Erdfelder und Johanna Bierwirth. Der Workshop ist kostenfrei, eine Anmeldung ist allerdings nötig. Einfach melden unter johanna.bierwirth@evlka.de
Schauen Sie mal in der Rubrik "Kinder und Jugendliche" vorbei. Dort finden Sie zwei tolle Angebote des Kirchenkreisjugenddienstes: Im Frühjahr wird wieder eine JuLeiCa-Schulung angeboten, im Sommer geht es nach Südfrankreich. Mitmachen lohnt sich!
Die Zeit nach der Geburt eines Kindes ist für viele Eltern eine Herausforderung. Entlastung erhalten sie von unseren wellcome-Ehrenamtlichen. Und davon profitieren Mütter, Väter und die Ehrenamtlichen gleichermaßen.
Unser Ehrenamts-Team im Landkreis Göttingen Nord/ Ost ist auf der Suche nach Verstärkung. Möchten auch Sie freie Zeit schenken und jungen Müttern und Vätern zu kleinen Pausen im Alltag verhelfen?
Willkommen ist, wer Freude am Umgang mit Babys hat, zuverlässig und aufgeschlossen ist und ein flexibles Engagement sucht.
Natürlich können sich auch Familien melden, die sich im ersten Lebensjahr eines Babys Unterstützung wünschen. Egal ob es das erste Kind ist oder schon Geschwisterkinder da sind, ob die Eltern Mehrlinge bekommen haben oder mit besonderen Belastungen kämpfen – Familien sind vielfältig. Wenn das eigene Netzwerk nicht ausreicht, ist wellcome da!
Koordiniert wird ein wellcome-Einsatz durch eine erfahrene Fachkraft. Ist wellcome das passende Angebot, vermittelt sie eine*n Ehrenamtliche*n aus ihrem Team. Die Hilfe im Alltag ist dann ganz konkret: Ein Spaziergang mit dem Baby, Spielen mit dem Geschwisterkind oder Unterstützung bei Arztbesuchen. Und das ganz individuell: 1-2-mal in der Woche für 2-3 Stunden. Der Einsatz dauert so lange, wie Entlastung benötigt wird, maximal bis zum ersten Geburtstag.
Wer sich für ein Ehrenamt interessiert und sich vorstellen kann, der „Fels in der Brandung“ für junge Eltern zu sein, kann sich gern persönlich beraten lassen und einen Termin vereinbaren. Alles, was Sie dafür brauchen, ist ein Herz für Familien und Freude am Umgang mit Kindern! Auch Eltern, die sich einen „wellcome -Engel“ wünschen und sich über Unterstützung freuen würden, können sich gern melden.
In Falkenhagen mit einem leckeren feinen Brotzeit-Buffet, in Ebergötzen mit frisch gebackenem Brot von den Konfis, Klaus Wintermeyer, dem Brothof Waake und dem Brotmuseum, in Landolfshausen mit lecker Erbsensuppe von den Suhla-Borussen, in Waake mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem mit dem Heimatverein Waake-Bösinghausen. Schön wars, danke für alle Helferinnen und Helfer!